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13. Mai, Besuch bei der Senioren Union

Die älteren Damen und Herren der CDU sind noch lange nicht müde! Das Interesse an Gesellschaft und Politik ist in der CDU auch bei den Senioren lebendig. Die rege Diskussion über das Bildungssystem, Wirtschaftspolitik, die Bedeutung von Werten und viele andere Themen machte mir einmal mehr klar, wie wichtig gerade die Menschen mit Lebenserfahrung für die Politik sind. 

Die Schwäbische Zeitung Biberach berichtete ausführlich:


Elisabeth Jeggle bei der CDU-Seniorenunion

„Wir müssen Werte betonen“

OCHSENHAUSEN (sz) - Der Kreisverband Biberach und der Bezirksverband Württemberg-Hohenzollern der CDU-Seniorenunion haben im Kloster Ochsenhausen unter Leitung des Bezirksvorsitzenden Honor Funk aktuelle Fragen besprochen. Nach einer Besichtigung der Landeskademie referierte die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle.

Die Mitglieder bedauerten laut Parteibericht, dass Kultusminister Rau kein schlüssiges Schulkonzept habe, an dem man sich in der Arbeit vor Ort orientieren könne. Es wird von den Mitgliedern befürchtet, dass die flächendeckende Einführung der Werkrealschule zum Todesstoß für die Hauptschule werden und rückläufige Schülerzahlen die Schulträger veranlassen könnten, eine Schulkonzentration in Gang zu setzen. Beim Wegfall der Schulen in kleinen Orten verlören die Dörfer auch ein Stück Identität.

Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle rief die älteren Mitbürger auf, ihre große Lebenserfahrung in die Politik einzubringen. Zu den aktuellen Wirtschaftsproblemen sagte sie, die liberalisierte globale Wirtschaft glaubte seither, der Markt sei im Stande, alle Probleme aus eigener Kraft zu lösen. Fehlleistungen der Verantwortlichen in der Wirtschaft hätten aber mangels vorgegebener staatlicher Rahmenbedingungen und effektiver Kontrollen ein weltumspannendes Chaos mit enormen Schäden materieller Art und einem nie dagewesenen Vertrauensverlust gegenüber dem Bankensektor angerichtet. Die Bankmanager hätten die Politik regelrecht hinters Licht geführt.

Die EU-Politik und die Gesellschaft müssten sich laut Elisabeth Jeggle wieder mehr an den Grundwerten orientieren und gemeinsam am Haus Europa bauen. Sie warnte, wie es im Parteibericht weiter heißt, davor, weitere Länder in die EU aufzunehmen, da dies die Möglichkeiten überfordern würde. Angesichts des derzeitigen Milchpreisverfalls riet Jeggle dem bäuerlichen Berufsstand, sich in der Milchpolitik auf eine Linie zu einigen, die politisch durchsetzbar ist; ein Gegeneinander schade nur. Deutlich sprach sich die Abgeordnete gegen die Markteinführung von Kunstkäse, hergestellt aus pflanzlichen Rohstoffen, aus. Dies laufe den Interessen der Verbraucher, der Bauern wie auch der Entwicklungsländer zuwider.

(Schwäbische Zeitung Biberach, 23. 05. 09)





 
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