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Effektive Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen

Im Europäischen Parlament hat eine breite Mehrheit dem Bericht zu einem entschiedenen europaweiten Vorgehen bei der Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen zugestimmt.

Dazu sagte die zuständige Berichterstatterin der EVP-Fraktion, Elisabeth Jeggle (CDU), nach der Abstimmung: "Wir haben viele wichtige Punkte im Bericht verankert. So haben wir uns für regelmäßige, risikobasierte Tiergesundheitsbesuche, den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika und einen verstärkten Fokus auf Impfmaßnahmen ausgesprochen. Außerdem wollen wir es den Mitgliedsstaaten erlauben, unter gewissen Voraussetzungen, nationale Präventionsmaßnahmen zu ergreifen."

"Streunende Tiere, vor allem Hunde, müssen in einer gesonderten Kategorie behandelt werden. Sie leben meist in direktem Kontakt zum Menschen und stellen durch Tollwut und andere Krankheiten ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier dar.", so die Agrarexpertin weiter.

Um die Effizienz der Maßnahmen dieser Verordnung zu gewährleisten, müsse der Text so klar wie möglich sein und dürfe nicht überfrachtet werden. Viele Forderungen zum Tierschutz und Tierwohl haben keine direkte Verbindung zum Seuchenrisiko und sollten daher in den dafür vorgesehenen Verordnungen behandelt werden. Um das klarzustellen solle der Verordnungstitel von "Tiergesundheit" in "Verordnung zur Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen" geändert werden.

Die Abgeordneten wollen außerdem die bestehenden Verordnungen zur Registrierung von Nutztieren und zur nicht kommerziellen Verbringung von Heimtieren beibehalten. Zwei dieser Verordnungen wurden erst vor wenigen Monaten verabschiedet. Diese nun durch delegierte Rechtsakte ersetzen zu wollen, wird der Rolle des Europäischen Parlaments als Mitgesetzgeber nicht gerecht.

"Tierseuchen machen nicht Halt vor Grenzen. Deshalb ist ein koordiniertes europaweites Vorgehen so wichtig. Die in den vergangenen Jahren aufgetretenen Fälle von Schweinepest oder Vogelgrippe haben gezeigt, dass wir EU-weite Standards und Meldeverfahren brauchen.“, so Jeggle abschließend.

Für weitere Informationen

Büro Elisabeth Jeggle MdEP: Tel. +33 3881 37351

 

Eine PDF Version der Pressemitteilung finden Sie hier.



 
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