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Europäisches Parlament beschließt einheitlichen Luftraum

Die vollständige Pressemitteilung zu diesem Thema finden Sie hier.

Elisabeth Jeggle (EVP-ED/CDU):
Einheitlicher Luftraum spart Zeit und CO2-Emissionen
Funktionale Luftraumblöcke bis 2012 / Bis zu 12 Prozent Treibstoffersparnis durch kürzere Flugstrecken / EU-Parlament verabschiedet neue Verordnungen

Die Kontrolle des Europäischen Luftraums wird von Grund auf reformiert. Das Europaparlament verabschiedete gestern neue EU-Regeln, die grenzüberschreitende Luftraumblöcke schaffen soll, welche die nationalen Lufträume ablösen. Dadurch kann der Flugverkehr besser kontrolliert und Treibstoff und Zeit eingespart werden. "Bis zu 12 Prozent der CO2-Emissionen des Flugverkehrs können eingespart werden. Das bringt auch eine Kosten- und Zeitersparnis für alle Flugpassagiere", sagte die baden-württembergische Europaabgeordnete, Elisabeth Jeggle (CDU).

Die so genannten Funktionalen Luftraumblöcke (FAB) sollen sich an Luftverkehrsströmen ausrichten und nicht mehr an nationalen Grenzen. Dadurch können Umwege und Warteschleifen vermieden werden. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen die Mitgliedstaaten die voraussichtlich neun FAB errichten. Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Luxemburg etwa wollen den "FAB Europe Central" bilden. Für Süd-, Ost- und Nordeuropa sowie Großbritannien und Irland sollen ähnliche Luftraumblöcke gebildet werden. Für die Bildung der Lufträume soll es einen europäischen Koordinator geben.

Um die Leistungsfähigkeit der Luftraumkontrolle zu erhöhen, wird ein objektives System zur Beurteilung und Optimierung des Luftverkehrsmanagements eingeführt. Die Normsetzungs- und Kontrollaufgaben der Europäischen Flugsicherheitsagentur EASA wird um die Bereiche Flughäfen, Flugverkehrsmanagement und Flugsicherungsdienste erweitert. "Die EASA muss rechtzeitig die notwendigen Personal- und Sachmittel erhalten. Für praxisnahe Lösungen soll die Agentur die Betroffenen konsultieren", sagte die CDU-Europaabgeordnete.

Da es bereits eine Übereinkunft zwischen dem Parlament und dem Rat über die Neuregelung gibt, können die beiden Verordnungen nach der formellen Zustimmung des Rates noch vor der Europawahl am 07. Juni 2009 in Kraft treten. "Der Europäische Himmel wird endlich Wirklichkeit. Nun sollen auch in der Luft alte Grenzen verschwinden. Bessere Luftraumkontrolle und kürzere Flugrouten haben einen echten europäischen Mehrwert, der den Menschen und der Umwelt nutzt", so die Verkehrsexpertin Jeggle abschließend.

Für weitere Informationen:
Büro Elisabeth Jeggle, MdEP, Tel.: +32 - 2 - 2847351



 
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