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Durchbruch bei europäischer Agrarreform

 

In einer letzten Verhandlungsrunde zwischen dem Europäischen Parlament, dem Ministerrat und der EU-Kommission konnte gestern endlich eine Einigung über das gesamte Reformpaket der Gemeinsamen Agrarpolitik erzielt werden.

Parlament und Rat hatten sich in dieser abschließenden Verhandlungsrunde nochmals aufeinander zubewegt und konnten sich auf einen gemeinsamen Kompromiss verständigen.

"Ich bin sehr froh über diesen Durchbruch und begrüße die Kompromissbereitschaft beider Seiten ausdrücklich", so CDU-Agrarexpertin Jeggle nach der Einigung.

Strittig war bis zuletzt die Kappung der Direktzahlungen für Großbetriebe und die Kofinanzierungssätze für Gebiete in Randlagen.

"Die Mitgliedsstaaten müssen zukünftig kleinere Betriebe verstärkt finanziell fördern, andernfalls ist für sie die Kappung großer Betriebe verpflichtend. Dies ist eine Lösung, mit der ich gut leben kann, weil sie dem Erhalt unserer bäuerlichen Familienbetriebe in Baden-Württemberg zugutekommen wird," zeigt sich die Europaabgeordnete erleichtert. "Einen höheren Konfinanzierungssatz für Gebiete in Randlagen halte ich auch vor dem Hintergrund der massiven finanziellen Probleme der Südländer für vertretbar. Es muss sichergestellt werden, dass der ländliche Raum nicht noch zusätzlich vernachlässigt wird", so die ehemalige Landwirtin aus Oberschwaben weiter.

Nach dieser Einigung ist der Weg nun frei für die endgültige Verabschiedung der Reform. Zunächst wird der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments am 30. September 2013 über das Paket abstimmen, das Plenum voraussichtlich im November dieses Jahres.

"Unsere Landwirte müssen Planungssicherheit bekommen und die Konzipierung der Programme für den ländlichen Raum in der 2. Säule, also für LEADER, für Dorfentwicklung, für Landfrauenprojekte und viele andere muss dringend beginnen können. Deshalb werde ich mich mit aller Kraft für eine Zustimmung des Ausschusses und des Parlaments stark machen", so Jeggle abschließend.

Eine PDF-Version der Pressemitteilung finden Sie hier.



 
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